Die Familie von Eichel-Streiber stammt aus Eisenach, der schönen Stadt am Fuße der Wartburg. Bis zum Jahre 1621 lässt sich der Name Eichel in Eisenach zurückverfolgen. In diesem Jahr erhielt Georg Eichel, der als Schlossermeister aus Salzungen gekommen war, in Eisenach das Bürgerrecht. Sein Urenkel erhielt 1733 das "Privileg in seinem Wohnhaus eine Färberei einzurichten". Seit Mitte des 18. Jahrhunderts waren die Eichels Kaufleute und Handelsherren in Eisenach. Mitte des 19. Jahrhunderts entstand durch Heirat der Doppelname Eichel-Streiber. Beide Familien, Eichel und Eichel-Streiber wurden wegen ihrer Verdienste in den "erblichen Adelsstand" erhoben. Das Diakonissenmutterhaus, das Theater der Stadt sowie das ehemalige Karolinen-Lyzeum, heute Dr. Abbe-Schule, seien hier nur als einige Beispiele für Stiftungen genannt, die aus dem Kreise der Familien von Eichel und von Eichel-Streiber in der Stadt Eisenach entstanden sind. Die Ereignisse am Ende des Zweiten Weltkrieges (Abgabe von Thüringen und Teilen Sachsens von den Amerikanern an die Russen) verbunden mit den Bestimmungen im "2+4-Vertrag" beendeten die Geschichte der Familie von Eichel-Streiber in Eisenach. Die Angehörigen der folgenden Generationen leben heute im Süden Afrikas, in Süd- und Nordamerika sowie in verschiedenen europäischen Ländern; die meisten von uns noch immer in Deutschland. So nutzen wir jetzt dieses Medium, um uns rasch und umfassend gegenseitig zu informieren. Wir bitten deshalb auch bei den Lesern dieser Zeilen um Verständnis, dass die weiteren Seiten den Familienangehörigen vorbehalten sind. |